Hoffentlich „steinige Zeiten“!
Liebe Leser, auch ich möchte es nicht versäumen, Ihnen ein gutes, erfolgreiches – vor allem aber – gesundes Jahr 2017 zu wünschen.
Wie im Jahresrückblick versprochen, wird die Redaktion von autoglaser.de, auch im neuen Jahr, wieder Jagd auf Aktuelles und Wissenswertes aus der Autoglasbranche machen! Wir verfolgen täglich viele Themen und berichten Ihnen, verehrte Leser, exklusiv im Expertenbereich von autoglaser.de komprimiert, zentralisiert und manifestiert – erhalten Sie in diesem Bereich alle Informationen aus der Branche und für die Branche. Wir schauen auch über den Tellerrand hinaus und hinterfragen die Themen: was macht die Versicherungswirtschaft? Wie entwickelt sich der Schadenmarkt? Und warum könnte es künftig wichtig sein, das eigene Leistungsspektrum zu erweitern? Wo treiben uns neue Technologien hin und wer wird künftig am Markt bestehen?
Wie schon das letzte Jahr, wird auch dieses Jahr wieder geprägt sein vom harten Kampf um Kunden und Aufträge. Es ist doch mittlerweile weitgehend bekannt, dass sich das Geschäft mit den Kfz-Glasschäden lohnt. Selbst wenn man alle Aspekte von der „Kehrseite der Medaille“ betrachtet und den Aufwand und Ärger mit Rechnungskürzungen seitens der Versicherer und Prüfdienstleister mit einbezieht oder auf die kommenden, vermutlich unausweichlichen Investitionen schaut, die das Thema Kamerakalibrierung erfordern, bleibt der Glasbruch immer noch die häufigste Schadenart bei Teilkaskoschäden Pkw mit einem Regulierungsvolumen 2015 von 1,1 Mrd. Euro.
Die Folge davon: viele Marktteilnehmer erweitern ihr Leistungsportfolio um den Bereich Glasreparatur und Scheibentausch. Nicht nur Autoglas-, K&L- oder Smart-Repair-Betriebe, sondern auch große Werkstatt- und Reifenketten, sowie Kfz-Werkstätten, bieten ihren Kunden den Service rund um’s Autoglas an. Ein Marktteilnehmer, der in den vergangenen Jahren diesen Bereich nicht so sehr fokussiert hat, fährt neuerdings seine Krallen ganz weit aus und wie es scheint, zieht er die Schäden erfolgreich in die eigenen Reihen – der Automobilhersteller.
Heinrich Oswald, Schweizer Topmanager und u.a. Generaldirektor Knorr Nährmittel AG a.D., zitierte einmal:
„DER UNTERNEHMER, der diesen Namen verdient, sieht den Markt nicht wie die Nomaden lediglich als Weideplatz, welcher abgegrast und dann verlassen wird, sondern denkt vielmehr wie der Pionier, der das urbar gemachte Land beackert, bebaut und zu immer neuen Fruchtfolgen bringt. In seiner Markttätigkeit folgt er nicht nur der Entwicklung, vielmehr will er sie gestalten. So sind durch echte innovative Leistungen immer wieder umweltverändernde Märkte aufgebaut worden. (Angesichts des neuen Jahres, das vor uns liegt, scheint es mir sinnvoll, dieses Bild nicht aus den Augen zu verlieren. So schnell sich unsere Welt auch verändert, es gehören neben Pioniergeist immer Ausdauer, Zähigkeit, Geduld und hartes Ackern dazu, wenn man auf seinem Feld gute und dauerhafte Erträge erzielen will.)“
Veränderung und Umbruch sollen auf innovatives Denken, Weitsicht und Offenheit für Neues treffen.
Was bleibt, ist die Hoffnung auf, Wetterkapriolen und Hagelschäden und möglichst „steinige Zeiten“! Das würde die Situation am Autoglasmarkt vielleicht etwas entspannen. Bei den extrem vielen Baustellen und damit verbundenen Straßenschäden bundesweit, bleiben Steinschläge nicht aus und dank Ihnen kann der Geschädigte sein Fahrzeug in professionelle Hände geben!
Herzliche Grüße Martina Weller
Redaktion autoglaser.de 16.01.2017
(Bilder: Martina Weller, pixabay)