Nachlese - „bv ansprech bar“ in Görlitz
Die 4. Begegnung unter dem Motto „bv-an sprech bar“ auf unserer bundesweit angelegten Tour führte uns zu unserem bv-Kollegen „Autoglas Görlitz GmbH“ bzw. in die östlichste Handelsstadt Deutschlands an der Grenze zu Polen.
Das Team des Familienunternehmens rund um Thomas und seine Frau Silva Kentsch bereitete den weitgereisten Teilnehmern einen sehr herzlichen Empfang in der Werkshalle in Markersdorf. Insbesondere die Vertreter vom bv-Fachausschuss OSV „Oldtimer- und Sonderfahrzeugverglasung“ zog es zu dieser 3-tägigen Veranstaltung unter dem Motto „bv ansprech bar“, denn mit Spannung erwarteten sie die Begegnung mit Kolleginnen und Kollegen, die Besichtigung der Stadt Görlitz mit ihrer bekannten Brauerei Landskron sowie die aktive Teilnahme am
„09. Oberlausitzer Classic-Tag“.
bv-Kollege Marcus Hammer, Autoglas93 aus Dieburg ließ es sich nicht nehmen, seinen eigenen Oldtimer-BMW nach Göritz zu bringen, um ihn am letzten Tag auf der Messe zu präsentieren. So viel sei verraten: Es war eine professionelle Aufwertung des BVA-Messestandes, der Kenner und Liebhaber von alten Fahrzeugen anzog und für reichlich Gesprächsbedarf sorgte.
Auch zwei wunderschöne Mercedes-Oldtimer von Thomas Kentsch waren am Empfangstag bereits in seiner Werkstatt in Markersdorf zu bewundern; sie erhielten ein letztes Finishing und Politur für den geplanten Messeauftritt. Thomas Kentsch führte die Teilnehmer durch seine Verwaltungsräume und die erstklassig ausgestattete Werk-statthalle für alle Anforderungen rund um die moderne Fahrzeugverglasung. Neben all den beeindruckenden Impressionen blieb nicht verborgen, dass Thomas Kentsch und seine Familie große Anstrengungen unternehmen mussten, um schwierige Zeiten zu durchstehen, denn ursprünglich war der Hauptsitz nicht in Markersdorf, nahe Görlitz.
Das schicksalhafte Ereignis eines Großbrandes hatte vor einigen Jahren die in der Innenstadt von Görlitz in einem historischen Gebäude gelegene Fachwerkstatt von Thomas Kentsch und seinem Bruder Andreas vollkommen zerstört. Das Unternehmen zog in das nur wenige Kilometer entfernte Markersdorf und schuf dort einen neuen Hauptsitz. Ein weiteres Schicksal traf die Familie als in der Corona-Pandemiezeit erst Bruder Andreas Kentsch, der vielen Autoglasern ebenfalls bekannt war und ein weiterer Bruder verstarben. Es hat viel Kraft gekostet, die Angehörigen, die Mitarbeiter und das Unternehmen durch diese Zeit der tragischen Verluste zu tragen, aber dank des Familien-zusammenhalts hat es Thomas Kentsch geschafft, die Fachwerkstatt für Fahrzeugverglasung wieder aufzubauen.
„Autoglas Görlitz GmbH“ gehört zu einem der größten und renommiertesten Unternehmen auf dem Fachgebiet der „Fahrzeugverglasung“ in der gesamten Region und unterhält Filialbetriebe in Löbau und Zittau. Ehefrau Silva und Sohn Carl sowie Neffe Dennis, Sohn seines verstorbenen Bruders Andreas, wirken neben dem engagierten Mitarbeiterteam ebenfalls im Unternehmen von Thomas Kentsch mit und sind, wie wir erfahren durften, in der Region hoch angesehene und beliebte Persönlichkeiten, sodass wir in den Genuss zahlreicher überaus freundlicher und herzlich zugewandter Begegnungen kamen und fürstlich empfangen wurden, sei es in der Tourismuszentrale, im Restaurant mit den angeblich „besten Steaks der Stadt“ oder in der Brauerei „Landskron“. Mit dem „Stadtschreiber" ging es am 2. Tag quer durch die Görlitzer Altstadt und den Teilnehmern wurde klar, dass diese imposante Altstadt aufgrund der vielfältigen Architektur und den idyllischen Gassen und Plätze nicht nur für Einwohner und Touristen interessant ist; längst dient die gesamte Innenstadt als Filmkulisse für prominente Einspielungen und Filme. Während unserer Tour fanden in der Görlitzer Stadthalle wieder Filmaufnahmen für eine bekannte Kinderserie statt. Die Teilnehmer der „bv an-sprech bar“ genossen die Zeit und Pausen zum Einkehren und Verweilen - so kam jeder in den Genuss, diese Begegnung für sich auszukosten und den fachlichen Austausch zu pflegen.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an unseren Kollegen Thomas Kentsch und sein tolles Team, das uns auf unserer überaus spannenden und erlebnisreichen 3-tägige Tour begleitet hat. Herzlichen Dank auch an Jochen Hennig vom Team „Autoglas Görlitz GmbH“ der unsere Messebeteiligung am 9. Oberlausitzer Classic-Tag unterstützt und sich mit seinen Kollegen gemeinsam am Veranstaltungstag um den Aufbau unseres Messestandes gekümmert hat. Unvergessen bleibt auch die Stadttour, die er gemeinsam mit Carl Kentsch, dem Sohn von Thomas und Silva Kentsch für uns angeboten hat. Fußläufig und mit vielen interessanten Einsichten aus erster Hand ging es für die Teilnehmer entlang der Neiße mit Blick auf die polnische Seite der Stadt nach der Brauereibesichtigung zurück in die Altstadt.
Der bv-Messestand direkt neben unserem Mitgliedsbetrieb “Autoglas Görlitz GmbH“ war in jeder Hinsicht perfekt, denn „Fahrzeugverglasung im Oldtimer- und Sonderfahrzeugbereich“ ist für die Eigentümer dieser häufig sehr wertvollen Liebhaberschätzchen ein sehr wichtiges Thema. Die Beschaffung einer Ersatzscheibe und Zubehörteile sowie die Verglasungstätigkeit selbst stellt für viele Fahrzeuge eine Herausforderung dar. Autoglas Görlitz GmbH hat sich auf dieses Fachthema spezialisiert und so wundert es nicht, dass Thomas Kentsch maßgeblich an der Organisation der 1. Fachmesse, die inzwischen zu einem Highlight der Oldtimerszene in der ganzen Region geworden ist, beteiligt war. Interessierte Besucher der Messe erhielten am Gemeinschaftsstand
„Autoglas Görlitz GmbH/bv autoglaser“
wertvolle Tipps und Informationen. Der bv-Fachausschuss OSV „Oldtimer- und Sonderfahrzeugverglasung“ mit: Thomas Kentsch, Sven Lange, Peter Laakmann, Marcus Hammer, BVA-Vorsitzendem Thomas Klein sowie Fördermitglied Helge Lietsch von „GLAVISTA“ und bv-Vorstandsmitglied Gordon Kahler einschließlich Projektleitung Sabine Jost-Schmitt mit Begleitung sorgten für die bv-autoglaser-Präsenz und Beratung am Ausstellerstand. Um 12:00 Uhr waren schließlich auch alle Freiflächen vor der Messe-Halle mit Fahrzeugen besetzt.
Mehr als 700 Aussteller waren zu diesem Treffen mit ihren Fahrzeugen angereist - die lange Reihe der eintreffenden Teilnehmer am Eingang des Messegeländes ließ nicht nach, immerzu strömten Eigentümer von alten Fahr– und Motorrädern, Nutz– und Baufahrzeugen, Limousinen, Kleinbussen sowie zu Campern umgebauten Fahrzeugen auf das Gelände, das schnell gefüllt war. Häufig trugen die Fahrerinnen und Fahrer das passende Outfit und so wundert es nicht, dass es auf der Messe auch einen Bereich gab, in dem neben Pomade und Schuhwerk auch zeitgerechte Bekleidung angeboten wurde. Kurzweilig war die Zeit für unser Team, denn immer wieder zog es unsere Teilnehmer auf die Wiese vor der Halle, um selbst einmal in den optischen Genuss der liebevoll aufbereiteten Fahrzeuge zu kommen und nicht zuletzt wurde unser OSV-Team von Jochen Hennig mit guter Musik und selbstgebackenen Kuchen versorgt. Ein unvergesslicher Tag mit guten Gesprächen und bester Laune der Teilnehmer!
Am Abend reisten die Teilnehmer wieder zurück - Resümee der Gastgeber und Gäste der „bv ansprech bar“ war einhellig: Wir kommen wieder, denn diese Veranstaltung in Görlitz und Löbau war ein Highlight in der Geschichte der „bv autoglaser“ und so wurde beschlossen, dass jedes Jahr die Möglichkeit der Teilnahme an einer „bv ansprech bar“ in Görlitz stattfinden sollte. Auch wenn der Weg für viele „bv autoglaser“ und interessierte Gäste einmal quer durch ganz Deutschland führt. Thomas Kentsch sorgt inzwischen dafür, dass wir auch beim 10. Oberlausitzer Classic-Tag zugegen sind. Danke an alle Vertreter vom Fachausschuss OSV, die sich mit viel Engagement und Sachverstand eingebracht haben, insbesondere Marcus Hammer mit seinem schicken BMW sowie allen Begleitpersonen, die die Gruppe unterstützt haben, wie unser jüngster Teilnehmer Henry „Nachwuchsverglaser in spe von Sven Lange in Wedel“ und Maria Laakmann Autoglas Laakmann GmbH & Co.KG, die am BVA-Stand mit viel Einsatz dabei war!
Mit besten Grüßen
Sabine Jost-Schmitt, BVA-Vorstand/-Geschäftsführung
Sabine Jost-Schmitt
BVA-Projektmanagement
Parkstraße 6
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Mobil: 0152 / 0 246 50 83
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