Intelligent und genial – die Scheibe, die mit denkt!

SPD’s – Suspended Particle Devices

19. Januar 2015

Befasst man sich momentan mit dem Thema Windschutzscheibe oder Autoverglasung im Allgemeinen, so stellt man fest, dass eben dieses Fahrzeugteil, einst nur mit der simplen Aufgabe versehen, dem Fahrer Schutz vor Schmutz und Wetter zu bieten, heute – nach n

Intelligente Oberflächen

Elementar und im Ranking der wichtigsten Fahrzeugteile ganz oben angesiedelt, macht die Windschutzscheibe ihrem Namen alle Ehre. Die Windschutzscheibe ist heutzutage nicht nur eine nützliche Ergänzung am Auto, sondern ist zu einem bedeutenden Design-Element geworden. Eine andere wichtige Rolle der verklebten Windschutzscheibe ist, dass sie zur Steifigkeit der Karosserie beiträgt. Im Falle eines Unfalls und beim Öffnen des Airbags auf der Beifahrerseite, stützt sich dieser von innen gegen die Windschutzscheibe ab. Eine enorme Belastung, die daraus entsteht – und dieser muss die Scheibe Stand halten.

Die Weiterentwicklung in der Fahrzeugverglasung schreitet kontinuierlich mit großen Schritten voran. Fahrer-Assistent-Systeme (FAS) sind heute selbst aus dem Kleinwagensegment nicht mehr weg zu denken. Gerade hier wird ein perfektes Zusammenspiel von FAS und Kamerasystemen und Sensoren benötigt. Diese sind vorwiegend in die Windschutzscheibe des Fahrzeugs integriert. Eine große Anforderung an alle Glashersteller, benötigt man für diese High-Tech-Tools eine perfekte Passform, um eine einwandfreie und fehlerlose Funktion zu gewährleisten.

Doch welche Anforderungen werden heute noch an die Windschutzscheibe gestellt?
Nur einige genannt:

  • Transparenz
  • UV-Schutz
  • Kratzschutz

Versehen mit dieser hohen Erwartung wird schon seit einiger Zeit an der sog. schaltbaren Verglasung entwickelt. Damit lassen sich z.B. Lichtdurchlässigkeit und Transparenz der Scheibe verändern. Die Technologie, die dahinter steckt, heißt SPD (Suspended Particle Devices). Das sind hauchdünne Filme, in die kleinste bewegliche Teilchen eingelagert sind. Diese Teilchen lassen sich durch Anlegen von Spannung regulieren, womit man gezielt Sonnenlicht durchlassen kann. Dieses Prinzip ist bereits bei Seiten- und Heckscheiben, sowie bei Glas- und Schiebedächern im Einsatz.

In der Zukunft wird es allerdings auch für das Auge unsichtbare Beschichtungen geben. Diese sollen die verhindern, dass die Autoscheiben beschlagen.

Visionen – die schon bald keine mehr sind?

Die eisfreie Scheibe am Auto! Sie bietet schaltbaren Sonnenschutz, reinigt sich selbst und ist dank ihrer Beschichtung besonders hart und kratzfest. Die transparente Schicht ist so leitfähig, wie Metall. Das Glas wird zu einem Wärmespiegel, was wiederum das Vereisen der Scheibe verhindert. Nicht nur elegant und bequem, sondern innovativ und nachhaltig, denn damit ist das energiezehrende Freiheizen der Scheibe quasi „Schnee von gestern“!

In diesem Sinne: kommen Sie gut durch den Winter!

Ihr Redaktionsteam autoglaser.de 19.01.2015 (m.w.)

 

Autor: AUTO.net GLASinnovation

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