Das E-Auto laden mit Solarstrom vom Garagendach

Eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach ist längst eine beliebte Option, um nachhaltig und kostengünstig Strom zu produzieren. Doch auch Carports und Garagen können zur Stromerzeugung genutzt werden.

Diese Flächen bieten die Möglichkeit, umweltfreundliche Energie zu erzeugen und so den Eigenbedarf zu decken – besonders praktisch für Besitzer von Elektroautos, die ihren Solarstrom direkt zum Laden des Fahrzeugs nutzen möchten.

Für wen eignet sich eine Photovoltaikanlage auf der Garage?

Eine Photovoltaikanlage auf dem Carport eignet sich grundsätzlich für alle, die über eine solche Dachfläche verfügen. Moderne Technik ermöglicht es, selbst auf kleineren Flächen eine effektive Stromausbeute zu erzielen. Besonders attraktiv ist diese Option für Besitzer von Elektrofahrzeugen. Mit einer eigenen PV-Anlage lässt sich das Fahrzeug nachhaltig und kostengünstig direkt vor der Haustür aufladen.

400 Watt Solarmodule im Test zeigen dabei, dass diese Modelle für die Installation auf der Garage besonders geeignet sind. Die Paneele bieten eine hohe Effizienz und lassen sich auf kleineren Dachflächen flexibel installieren. Der größte Vorteil einer eigenen PV-Anlage ist dabei die Steigerung des Eigenverbrauchs. Der erzeugte Strom wird direkt im eigenen Haushalt oder für das Laden eines E-Autos genutzt, sodass weniger teurer Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss.

Photovoltaik auf dem Carport speist die eigene Wallbox mit billigem und sauberem Strom!

Ist eine Genehmigung erforderlich?

Ob eine Genehmigung zur Installation der Anlage auf dem Garagendach erforderlich ist, hängt von den regionalen Bauvorschriften ab. In vielen Fällen sind Photovoltaikanlagen genehmigungsfrei, dennoch ist es ratsam, dies vorab bei der zuständigen Behörde zu überprüfen. Nach der Expertise von homeandsmart, dem Verbraucherportal für modernes Wohnen, kann es bei denkmalgeschützten Gebäuden oder bei sehr großen Anlagen notwendig sein, eine Genehmigung einzuholen.

Da Solaranlagen auch den Witterungsbedingungen standhalten müssen, lohnt es sich außerdem, eine Versicherung abzuschließen. Viele Versicherungen bieten spezielle Photovoltaik-Policen an, die mögliche Schäden durch Unwetter oder Hagel abdecken.

Die Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Garagendach

Eine korrekte Montage der Photovoltaikanlage ist entscheidend für deren Effizienz. Wichtig ist die optimale Ausrichtung und Neigung des Dachs. Die Module sollten idealerweise nach Süden ausgerichtet sein, um die größte Sonneneinstrahlung zu erhalten. Auch der Neigungswinkel spielt eine Rolle. Ein Winkel von etwa 30 Grad gilt als optimal für einen maximalen Energieertrag.

Bei Flachdächern kann eine zusätzliche Halterung installiert werden, um die Module in einem geeigneten Winkel aufzustellen. Zudem ist es wichtig, auf Verschattungen durch Bäume, benachbarte Gebäude oder andere Hindernisse zu achten, da diese die Leistung der Anlage entscheidend reduzieren.

Unterbau und Installation

„Eine solide Unterkonstruktion ist bei jedem Wetter und jeder Witterung ein Muss. Nur so ist eine langfristige und sichere Nutzung gewährleistet,“ erklärt Moritz P. Wagner, der verantwortliche Redakteur bei homeandsmart. Die Wahl der Materialien und die Art der Montage hängen von der Beschaffenheit des Dachs ab, weswegen eine fachkundige Beratung und Installation in der Regel notwendig wird.

Solarstrom mit Wallbox

Für Besitzer eines Elektroautos ist eine Wallbox in Verbindung mit Solarenergie auf dem Carport eine effiziente Lösung. Auf diese Art und Weise lässt sich das Auto tagsüber laden, wodurch sich die Ladekosten entscheidend reduzieren. Eine Wallbox ermöglicht die direkte Nutzung von Solarstrom und kann zudem mit einer Speicherlösung kombiniert werden, damit auch nachts die Ladekapazität erhalten bleibt.

Fazit – Vorteile einer Photovoltaikanlage auf der Garage

Eine Photovoltaikanlage auf dem Carport bietet zahlreiche Vorteile. Sie ermöglicht eine nachhaltige und kostengünstige Stromversorgung, die sowohl den Eigenverbrauch im Haushalt deckt als auch das Laden von Elektrofahrzeugen unterstützt. Moderne 400 Watt Solarmodule bieten dabei selbst auf kleineren Dachflächen eine hohe Effizienz.

Auch die Installation ist flexibel und kann in den meisten Fällen genehmigungsfrei durchgeführt werden. Durch die Eigenproduktion von Strom werden Haushalte unabhängiger von der Strompreisentwicklung und leisten gleichzeitig einen aktiven Beitrag zur Energiewende.