Diese Tipps senken das Risiko nachhaltig

Wer auf unserem Portal unterwegs ist, der weiß, dass Steinschläge nicht nur ein ästhetisches Problem sind. Sie können mitunter teure Reparaturen oder gar den Austausch einer Scheibe notwendig machen.

Trotzdem wird zu selten auf die Möglichkeiten zur Prävention geachtet. Wie das Risiko für Steinschläge gesenkt werden kann, sehen wir uns in diesem Artikel an.

Die richtige Geschwindigkeit wählen
Im ersten Schritt ist es wichtig, die Geschwindigkeit als zentrale Einflussgröße zu beachten. Je schneller die Fahrt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass kleine Steinpartikel so weit aufgewirbelt werden, dass sie die Scheibe treffen. Auch aus diesem Grund ist es ratsam, sich an die geltenden Beschränkungen zu halten und nicht zu schnell zu fahren. Gleichzeitig erhöht sich dadurch die Sicherheit aller Teilnehmer am Straßenverkehr.

Es gibt jedoch Situationen, die im Hinblick auf Steinschläge besonders riskant sind. Dies gilt vor allem für Ausfahrten von Baustellen. Bei laufenden Arbeiten ist meist gar nicht zu vermeiden, dass die Straße etwas verschmutzt wird. Auch größere Steinchen können mit etwas Pech die Windschutzscheibe treffen. Wer auf entsprechende Warnschilder achtet und frühzeitig auf die Ausfahrt einer Baustelle aufmerksam wird, ist deshalb klar im Vorteil. Ein Grund mehr, vorausschauend zu fahren und entsprechende Hinweise dazu zu nutzen, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzupassen.

Mit genügend Abstand fahren
Der moderne Autofahrer muss sich weniger Gedanken um den richtigen Abstand zum vorausschauenden Fahrzeug machen. Insbesondere die technisch gut ausgestatteten Elektroautos verfügen über Sensoren, welche die Distanz zum vorausschauenden Fahrzeug automatisch erfassen. Der Fahrassistent ist dazu in der Lage, die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen, um einen guten Abstand einzuhalten.

Wer weniger dicht auf die vorausfahrenden Fahrzeuge auffährt, reduziert dadurch das Risiko von Steinschlägen erheblich. Denn die von den Reifen des vorderen Autos aufgewirbelten Steine fallen bereits zu Boden, ehe sie die eigene Scheibe treffen können. Im Zweifelsfall verlängert der größere Abstand auch die Zeitspanne, die für entsprechende Reaktionen zur Verfügung steht.

Auf Autobahnen Vorsicht walten lassen
Besonders viele Steinschläge passieren auf den Autobahnen im Land. Gefährdet sind in erster Linie jene Fahrzeuge, die sich unmittelbar hinter einem LKW befinden. Dieser mag auf der rechten Spur zwar deutlich langsamer fahren als mancher PKW. Doch die großen Reifen verfügen über ein grobes Profil und können besonders leicht kleine Steine aufnehmen. Insbesondere hinter Baustellenfahrzeugen, die auf dem Weg zu ihrem nächsten Einsatz sind, ist damit das Risiko eines Steinschlags besonders hoch. Gleiches gilt für Fahrzeuge, die Bauschutt auf der Ladefläche transportieren. Dieser kann bei den hohen Geschwindigkeiten der Autobahn aufgewirbelt und auf die eigene Scheibe geschleudert werden.

Warum sind Steinschläge ein Problem?
Treffen kleine Steine oder Schmutzpartikel die Scheibe, sind die Treffer manchmal erst bei genauem Hinsehen zu erkennen. Doch selbst kleine Beschädigungen können sich zu einem ganzen Riss ausbilden. Dieser tritt manchmal deutlich verzögert auf, wenn die Scheibe zum Beispiel starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Wer sein Fahrzeug in gutem Zustand halten und zu hohe Kosten vermeiden möchte, berücksichtigt deshalb am besten die angeführten Tipps zur Prävention und sorgt damit für besseren Schutz.