Mit dem Auto in den Frühling
Die kalte Jahreszeit bedeutet Stress für unsere Autos. Temperatursprünge, Eis und Schnee setzen ihnen ebenso zu wie Splitt und Streusalz. Die Experten von DEKRA empfehlen, dem fahrbaren Untersatz jetzt einen Fitness-Check zu gönnen.
Das dient der Verkehrssicherheit, beugt Pannen vor und kommt Werterhalt sowie Optik zugute. Arbeiten an der Sicherheitstechnik sollte man jedoch der Fachwerkstatt überlassen.
Schlechte Sicht durch die Frontscheibe ist im grellen Frühlingslicht ein Sicherheitsrisiko. Häufig empfiehlt sich im Frühjahr ein Austausch der von Eis und Schnee gebeutelten Wischerblätter. Zudem ist das Prüfen des Wischwassers sowie der Umstieg auf Sommerreiniger fällig. Die oft unbemerkten Beläge außen und innen auf der Frontscheibe sollten restlos beseitigt werden, damit die Sicht insbesondere bei Fahrten im Dunkeln nicht getrübt wird. Weiter sind die Scheinwerfer und Leuchten von Schmutz zu befreien und die Funktion der Beleuchtungsanlage zu checken.
Bildquelle DEKRA e.V: Schlechte Sicht: im grellen Frühlingslicht ein Risiko
Das Frühjahr ist auch ein guter Zeitpunkt für den Wechsel des Innenraumfilters. Besonders effektiv arbeiten Filter mit Aktivkohleschicht, die nicht nur Staub- und Ruß und Bakterien vom Innenraum fernhalten, sondern auch Ozon, Gerüchen und der Polleninvasion Paroli bieten. Weiter ist der Motorölstand zu kontrollieren, um teure Motorschäden zu vermeiden. Ein Blick ins Serviceheft zeigt, ob der im Zwei-Jahres-Turnus fällige Wechsel der Bremsflüssigkeit ansteht.
Jedes Kilo eingespartes Gewicht entlastet das Fahrzeug, spart Kraftstoff und schont die Umwelt. So ist der Kofferraum von dem nicht mehr benötigten Winterzubehör, wie Schneeketten, Starthilfekabel und Frostschutzmittel, zu entlasten. Saugen und Wischen verleiht dem Innenraum wieder Frische und eine propere Optik. Steckt in Fußmatten und Bodenteppich noch Feuchtigkeit, hilft Lüften und das Auslegen von Zeitungspapier. Tür- und Fensterdichtungen bleiben elastischer, wenn man sie mit Pflegemittel behandelt.
Aggressiven Schmutz- und Salzresten an der Außenhaut rückt man mit einer gründlichen Ober-und Unterbodenwäsche zu Leibe. Vor der Fahrt in die Waschanlage ist eine Vorwäsche sinnvoll, damit aus Schmutzresten kein Schmirgel entsteht, der auf dem Lack unschöne Kratzer hinterlässt. Anschließend bessert man kleinere Lackschäden mit Lackstift aus, um ein Ausbreiten von Roststellen zu verhindern. Wer es besonders gut meint, spendiert dem Lack noch eine Hartwachsversiegelung, der für länger anhaltenden Schutz sorgt. (DEKRA Info)
Quelle: DEKRA e.V.