Nach dem Autokauf
Hat man erst einmal sein neues Traumauto gefunden, geht um die Anmeldung und Zulassung des Fahrzeugs. Genau hier haben viele Autofahrer weiterhin viele Fragezeichen, wenn sie sich zum ersten Mal selbst um die Fahrzeugzulassung kümmern müssen.
Für eine schnelle Abfertigung lohnt es sich bereits im Vorfeld alle wichtigen Dokumente bereitzuhalten. Denn für die meisten Behördengänge braucht es einen Termin. Umso besser die Autoanmeldung vorbereitet wird, desto schneller kann man mit seinem Auto auf die Straße. Alles, was Sie über die Zulassung und Anmeldung von Fahrzeugen wissen müssen, erfahren Sie hier.
Schon beim Fahrzeugkauf können erste Fehler gemacht werden, die zu einer verzögerten Anmeldung eines Fahrzeugs führen können. So sollte man bei einer Fahrzeugübernahme unbedingt auf den Kaufvertrag, den Fahrzeugbrief, Fahrzeugschein und das letzte Kennzeichen bestehen. Auch das vorherige TÜV-Protokoll sowie die ASU-Untersuchung sind von Vorteil, um die Zulassungsbescheinigung sowie eine neues TÜV-Abzeichen schneller zu erhalten. Ist ein Auto beim Autokauf so gar nicht zugelassen, kann man mit dem Fahrzeug direkt auf die Straße. Allerdings ist es hierfür nötig die genaue Uhrzeit der Fahrzeugübergabe in den Kaufvertrag einzutragen. Welche Kosten und Behördengänge nach dem Autokauf auf Fahrzeughalter zukommen, kann im Folgenden nachlesen.
Ein Wunschkennzeichen auswählen
Die meisten Autofahrer ziehen es vor, ein Wunschkennzeichen auszuwählen, statt eine zufällig gewählte Buchstaben und Zahlenreihe auf dem Nummernschild zu erhalten. Mittlerweile kann man dieses Wunschkennzeichen bei fast allen Straßenverkehrsämtern in Deutschland online reservieren. Hier haben Fahrzeughalter die Möglichkeit nach freien Kennzeichen zu recherchieren, so dass sich alle verschiedenen Möglichkeiten eines Wunschkennzeichens durchspielen lassen. Die Wahl eines personalisierten Nummernschilds gibt es allerdings nicht umsonst. Für das individuell ausgewählte Kennzeichen fällt ein Aufpreis von circa zehn Euro an. Dazu kommen noch die Kosten für die Reservierung des Kennzeichens. Natürlich müssen Fahrzeughalter nicht den bequemen Online-Weg gehen und können auch direkt beim Straßenverkehrsamt ein Wunschkennzeichen auswählen. In diesem Fall gelingt es sich die Reservierungskosten zu sparen.
Kfz-Steuer wird per Lastschrift eingezogen
Für die Anmeldung eines Fahrzeugs braucht es auch ein eigens Bankkonto. Denn die Kfz-Steuer wird vom Finanzamt via Lastschriftverfahren vom Konto des Fahrzeuginhabers abgebucht. Wer demnach ein Auto auf seinen Namen anmelden möchte, braucht unbedingt auch eine eigene Bankverbindung.
Kosten für die Fahrzeuganmeldung
Die Anmeldung eines Fahrzeugs kostet mehr Geld, als es die meisten Menschen denken. Neben der Anmeldegebühr für das Fahrzeug kommen dann noch Gebühren für die Herstellung des Nummernschilds hinzu. Nachdem man den Auftrag zur Erstellung eines Kennzeichens in den Händen hält, kann man zu einem Schildermacher gehen, die sich häufig in unmittelbarer Nähe zum Straßenverkehrsamts befinden. So betragen die Anmeldegebühren für ein Fahrzeug häufig zwischen 50 und 80 Euro.
Reinigung und Sicherheitscheck vor der ersten Fahrt
Ehe es mit dem angemeldeten Auto auf die Straße geht, sollte man sich um eine gründliche Reinigung des Fahrzeugs kümmern. So sollte man nicht nur die Windschutzscheibe reinigen, um damit jederzeit für klare Sicht zu sorgen, sondern auch über spezielle Folien nachdenken, die das Steinschlagrisiko vermindern können. Umso besser das Auto gepflegt und gewartet wird, desto höher auch der Wiederverkaufswert. So sollte man bereits am ersten Tag gut um ein Fahrzeug kümmern.